Minna Faßhauer – Postkarten

1. „…dann folgt mich man“

“ … dann folgt mich man!“
Mit diesen Worten soll die Ministerin Minna Faßhauer den Landtag aufgefordert haben, ihre Bildungspolitik zu unterstützen.

2. „Kirche? Nicht in meiner Schule!“

„Kirche? Nicht in meiner Schule!“
Minna Faßhauer befreit als Ministerin die Schulen von der Aufsicht durch die Kirche, schafft die Geschlechtertrennung an den Schulen ab und setzt die Religionsmündigkeit auf 14 Jahre herab – Halleluja!

3. „Kein Burgfriede!“

„Kein Burgfriede!“
Minna Faßhauer ist konsequente Räte-Demokratin – als sich die parlamentarische Demokratie etabliert, geht sie in die Opposition.

4. „Otto!“

„Otto!“
Minna Faßhauer ist Mutter. Sie kämpft mit der Arbeiterjugend und in der kommunalen Kinderschutz-Kommission (Jugendamt) für bessere Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen.

5. „Hoch die Internationale!“

„Hoch die Internationale!“
Minna Faßhauer ist Internationalistin. Sie bekennt sich eindeutig zu Karl Liebknecht, gegen Nationalismus und gegen Kriegskredite.

6. „Den Jungen zur Lehr’…“

„Den Jungen zur Lehr’…“
Minna Faßhauer ist Verfolgte des Naziregimes und bis ins hohe Alter politisch aktiv. Sie stirbt 73-jährig am 28. Juli 1949 bei einem Frauentreffen der KPD in Braunschweig.

7. „Friede! Freiheit! Brot!“

In der Spartakusgruppe organisierte Minna Faßhauer in Braunschweig den „Liebknecht-Streik“ (Juni 1916). „Friede! Freiheit! Brot!“ ist die zentrale Botschaft unter dem Streikaufruf.

8. „Wahlrecht“

„Wahlrecht“
An der Entwicklung des „neuen Vereins- und Versammlungsgesetz“, welches 1908 in Kraft tritt und Frauen endlich eine politische Betätigung erlaubt, hat Minna Faßhauer entscheidenden Anteil.