Gedenktafel und -kassette

Das Offene Archiv nimmt Minna Faßhauer auf

Nach einer Begrüßung durch die Leiterin der Gedenkstätte Schillstraße, Frau Dr. Stina Barrenscheen-Loster, wird es musikalisch. „Es kann ja nicht immer so bleiben“ heißt das Lied, mit dem Gisela Witte stimmkräftig und gitarrenmächtig die ca. 50 Gäste auf dem Gelände der Gedenkstätte thematisch begrüßt. Heide Janicki vom DGB-Arbeitskreis Minna Faßhauer schildert daraufhin in einer kurzen Laudatio die wesentlichen Eckpunkte aus dem Leben und Wirken von Minna Faßhauer, und im Anschluß betrachteten weitere Mitglieder das Arbeitskreises in kurzen Redebeiträgen einzelne Schwerpunkte aus Minnas Leben. Elisabeth Lieberknecht findet die passenden Worte zu Minnas kinderpolitischem Engagement und zu ihrer Bildungspolitik, Eva Stassek würdigt ihr konsequentes Streben nach einer friedlichen Gesellschaft und Paul Pockrandt hebt ihr Leben als Antifaschistin hervor. Mit dem Gedicht „Es beginnt erst der Mensch“ von Max Zimmering rundet er den ersten Teil dieser Veranstaltung ab, die mit der Enthüllung der nun an der Gedenkmauer angebrachten Tafel endet.
In den Räumen der Gedenkstätte geht es anschließend weiter: Undine Schönfeld berichtet von den Spaziergängen, mit denen der Arbeitskreis seit einigen Jahren interessierten Besuchergruppen Braunschweigs anspricht und Andrea Hotopp listet die vielfältigen Veranstaltungen, die der Arbeitskreis in den letzten Jahren jeweils am 10. Oktober im Andenken an Minna Faßhauer veranstaltet hat. Last but not least gibt Peter Frank einen ersten Überblick über die Dokumente und Materialien in der Kassette, die künftig im Offenen Archiv in der Schillstraße das Gedenken an Minna Faßhauer lebendig halten soll.
Der abschließenden Einladung des gastgebenden DGB zu Snacks, Getränken und Gesprächen folgen die Gäste gerne.